Neuigkeiten aus Kenia – Rückblick 2014:

Sonja Bestle Projekt

Zunächst möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Unterstützern von Sindiso e.V. bedanken! Wir sagen aber auch „ASANTE“ (Danke) im Namen aller Kinder und Witwen, die im Projekt Umbrella Widows and Orphans betreut, beschult und unterstützt werden!

 

 

Information und Rückblick 2014:

 

Laufender Schulbetrieb und Schulabgänger/innen

Laut unseren Informationen aus Kenia scheint schulisch alles gut zu laufen. („The school is doing quite well in academic and extra co-curricular activities in the County.”)

Ende 2013 haben die ersten Schüler/innen die St. Luke Primary School unseres Projekts erfolgreich verlassen. Jedoch konnten aus finanziellen Gründen bislang nur wenige von ihnen eine weiterführende Secondary School besuchen. Daher ist Sindiso gerade dabei eine Lösung zu finden, um ihnen langfristig eine bessere Lebensperspektive geben zu können. Es wird auch schon intensiv über den Bau einer derartigen Schule nachgedacht, jedoch fehlen momentan noch die finanziellen Mittel dafür. In der Zwischenzeit wird versucht – mit der Unterstützung eines darauf ausgerichteten zusätzlichen Patenprogramms – möglichst vielen Kindern einen Besuch in einer Secondary School zu ermöglichen.

 

Neubau der Vorschule

Es wurde mit dem Bau eines neuen Vorschulgebäudes begonnen, da die bisherige Vorschule aus Wellblechdach künftig eine größere Projektküche sowie einen Essensraum für die Kinder beherbergen soll.

 

Ambulante Projektklinik

Ein ärztlicher Leiter, eine Krankenschwester und ein Laborant behandeln und betreuen seit Frühjahr 2014 die Kinder und Witwen im Projekt sowie die Menschen der Umgebung.

 

Wasserversorgungssystem

Auf Grund lang anhaltender Trockenzeiten hatten sowohl die Kinder im Projekt also auch die Menschen rund um das Projekt in den letzten Jahren häufig über den Zeitraum von mehreren Monaten kaum Zugang zu sauberem Wasser. Durch den Bau eines solarbetriebenen Wasserversorgungssystems sind sowohl das Projekt als auch in Zukunft die Menschen in der Umgebung mit trinkbarem Wasser ausreichend versorgt.

 

Projektauto

Dank einiger sehr großzügiger Spenden konnte Sindiso 2014 endlich ein Projektauto anschaffen, das sowohl beim Transport einiger Kinder zur Schule, bei der Bäckerei und bei der ambulanten Klinik eingesetzt wird.

 

Bäckerei

Die Bäckerei trägt sich inzwischen selber! Sie wirft keine riesigen Gewinne ab, jedoch können vom Umsatz die Gehälter der Angestellten gezahlt werden. Zudem sind finanzielle Reserven da, um gelegentlich anfallende Reparaturen in der Bäckerei zu ermöglichen.

 

Witwen

Neben den Kindern kümmert sich das Projekt auch weiterhin um Witwen. Das Projekt bietet ihnen in einem Versammlungshaus eine Anlaufstelle. Dort befindet sich auch eine kleine Schneiderei, in der die Witwen lernen Kleidung selber zu machen. So helfen sie auch die Schuluniformen der Kinder im Projekt anzufertigen und zu flicken. Zudem können sie in verschiedenen Projektbereichen Tätigkeiten ausführen (z.B. Zubereiten von Mahlzeiten, Reinigen und Instandhalten der Projektgebäude, Verkauf des Brots).

 

Werkstatt

Ein ehemalige Spendencontainer, der seit der Versendung vor Ort in Rabuor platziert ist, wurde durch das Sindisomitglied Helmut Setz nach und nach zu einer Werkstatt um- und ausgebaut. Im vergangenen Jahr wurde an den Container ein überdachter Vorbau angebracht. Dieser soll Schatten spenden und ein Arbeiten in der Hitze erträglicher machen.

 

Stromversorgung

Ein großes Problem ist weiterhin die instabile Stromversorgung. Es gibt inzwischen zwar einen Generator, der unsere Schule, die Bäckerei und die ambulante Klinik im Fall eines Stromausfalls versorgen kann, jedoch ist dies keineswegs langfristig zufriedenstellend. Deshalb ist Sindiso e.V. gerade dabei, mit verschiedenen Partnern an einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Lösung mit erneuerbarer Energie zu arbeiten. Erste Schritte wurden dazu bereits während des Aufenthalts von Christian Kraus im vergangenen Oktober vorbereitet.

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