Bei anklicken öffnet sich ein PDF-Dokument mit Fotos und Informationen zum Projekt:
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Sindiso e.V. feierte im September sein 10-jähriges Bestehen mit seinen Unterstützern und Freunden auf dem Bauernhof eines Sindiso-Mitglieds . Als Ehrengast bekamen wir Besuch von der Projektverantwortlichen in Kenia Maria Awino Oloo.
Für die musikalische Unterrahmung sorgte die befreundete Trommelgruppe Drumfänger.
Ein Sindiso-Mitglied hat uns seine Kinderhüpfburg, seine Kindereisenbahn und eine Kinderwasserrutsche zur Verfügung gestellt. Zudem gab es für Kinder Kutschenfahrten.
Dank der sehr großzügigen Unterstützung von Globus Neutraubling war auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Abschließend hat der Vorsitzende von Sindiso e.V. Christian Kraus einen Bildervortrag zu den bisherigen Entwicklungen im Projekt und den Zukunftsplänen gehalten.
Sindiso e.V. bedankt sich herzlichst bei allen, die mithelfen den Kindern im Projekt eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen.
Inzwischen werden 98 bedürftige Kinder in unserem Projekt von Paten unterstützt. Ab 2015 ist es notwendig, den Beitrag für ein Patenkind zu erhöhen bzw. an die real benötigte Summe anzupassen. In den vergangenen Jahren sind die Schulgebühren/Betreuungskosten für ein Kind im Projekt kontinuierlich (inflationsbedingt) gestiegen. Bislang hat Sindiso e.V. den Differenzbetrag aufgestockt. Da es jedoch immer mehr Patenkinder werden, die von Paten übernommen werden (was uns natürlich sehr freut), müssen wir ab dem Januar 2015 den Beitrag erhöhen. Die tatsächlichen Kosten für ein Kind pro Monat in unserem Projekt betragen 20 Euro. Dies ist die Summe, die ein Pate für ein Kind zahlen sollte. Wir bieten jedoch auch weiterhin die Möglichkeit ein Patenkind für 10,-€/Monat zu unterstützen (in diesem Fall übernimmt Sindiso e.V. den Restbetrag). Zudem suchen wir dringend Paten, die einem Kind, dass erfolgreich unsere Projektschule absolviert hat, für 30 € pro Monat den Besuch in einer benachbarten Secondary School (für vier Jahre) ermöglichen möchten. Dies ist eine Übergangslösung, bis es Sindiso e.V. gelingt selbst eine weiterführende Schule zu errichten.
Zunächst möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Unterstützern von Sindiso e.V. bedanken! Wir sagen aber auch „ASANTE“ (Danke) im Namen aller Kinder und Witwen, die im Projekt Umbrella Widows and Orphans betreut, beschult und unterstützt werden!
Laufender Schulbetrieb und Schulabgänger/innen
Laut unseren Informationen aus Kenia scheint schulisch alles gut zu laufen. („The school is doing quite well in academic and extra co-curricular activities in the County.”)
Ende 2013 haben die ersten Schüler/innen die St. Luke Primary School unseres Projekts erfolgreich verlassen. Jedoch konnten aus finanziellen Gründen bislang nur wenige von ihnen eine weiterführende Secondary School besuchen. Daher ist Sindiso gerade dabei eine Lösung zu finden, um ihnen langfristig eine bessere Lebensperspektive geben zu können. Es wird auch schon intensiv über den Bau einer derartigen Schule nachgedacht, jedoch fehlen momentan noch die finanziellen Mittel dafür. In der Zwischenzeit wird versucht – mit der Unterstützung eines darauf ausgerichteten zusätzlichen Patenprogramms – möglichst vielen Kindern einen Besuch in einer Secondary School zu ermöglichen.
Neubau der Vorschule
Es wurde mit dem Bau eines neuen Vorschulgebäudes begonnen, da die bisherige Vorschule aus Wellblechdach künftig eine größere Projektküche sowie einen Essensraum für die Kinder beherbergen soll.
Ambulante Projektklinik
Ein ärztlicher Leiter, eine Krankenschwester und ein Laborant behandeln und betreuen seit Frühjahr 2014 die Kinder und Witwen im Projekt sowie die Menschen der Umgebung.
Wasserversorgungssystem
Auf Grund lang anhaltender Trockenzeiten hatten sowohl die Kinder im Projekt also auch die Menschen rund um das Projekt in den letzten Jahren häufig über den Zeitraum von mehreren Monaten kaum Zugang zu sauberem Wasser. Durch den Bau eines solarbetriebenen Wasserversorgungssystems sind sowohl das Projekt als auch in Zukunft die Menschen in der Umgebung mit trinkbarem Wasser ausreichend versorgt.
Projektauto
Dank einiger sehr großzügiger Spenden konnte Sindiso 2014 endlich ein Projektauto anschaffen, das sowohl beim Transport einiger Kinder zur Schule, bei der Bäckerei und bei der ambulanten Klinik eingesetzt wird.
Bäckerei
Die Bäckerei trägt sich inzwischen selber! Sie wirft keine riesigen Gewinne ab, jedoch können vom Umsatz die Gehälter der Angestellten gezahlt werden. Zudem sind finanzielle Reserven da, um gelegentlich anfallende Reparaturen in der Bäckerei zu ermöglichen.
Witwen
Neben den Kindern kümmert sich das Projekt auch weiterhin um Witwen. Das Projekt bietet ihnen in einem Versammlungshaus eine Anlaufstelle. Dort befindet sich auch eine kleine Schneiderei, in der die Witwen lernen Kleidung selber zu machen. So helfen sie auch die Schuluniformen der Kinder im Projekt anzufertigen und zu flicken. Zudem können sie in verschiedenen Projektbereichen Tätigkeiten ausführen (z.B. Zubereiten von Mahlzeiten, Reinigen und Instandhalten der Projektgebäude, Verkauf des Brots).
Werkstatt
Ein ehemalige Spendencontainer, der seit der Versendung vor Ort in Rabuor platziert ist, wurde durch das Sindisomitglied Helmut Setz nach und nach zu einer Werkstatt um- und ausgebaut. Im vergangenen Jahr wurde an den Container ein überdachter Vorbau angebracht. Dieser soll Schatten spenden und ein Arbeiten in der Hitze erträglicher machen.
Stromversorgung
Ein großes Problem ist weiterhin die instabile Stromversorgung. Es gibt inzwischen zwar einen Generator, der unsere Schule, die Bäckerei und die ambulante Klinik im Fall eines Stromausfalls versorgen kann, jedoch ist dies keineswegs langfristig zufriedenstellend. Deshalb ist Sindiso e.V. gerade dabei, mit verschiedenen Partnern an einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Lösung mit erneuerbarer Energie zu arbeiten. Erste Schritte wurden dazu bereits während des Aufenthalts von Christian Kraus im vergangenen Oktober vorbereitet.
Die beiden Vorstandsmitglieder Stephanie und Christian Kraus waren im Oktober für 10 Tage im Projekt „Umbrella Widows and Orphans“ in Rabuor. Sie machten sich persönlich ein Bild von den Entwicklungen, informierten sich über Abläufe und trafen vor Ort zahlreiche Absprachen. Zudem waren vier weitere Mitglieder sowie zwölf Volontäre im Jahr 2014 vor Ort im Projekt in Kenia. Alle haben sich mit großem Engagement und viel Eigeninitiative in verschiedenen Bereichen im Sindiso-Projekt in Kenia eingebracht. DANKE dafür!